Donnerstag, 29.03.2018

Am letzten Tag im Felsenland stand der Besuch des Baumwipfelpfads und des Biosphärenhauses in Fischbach auf dem Programm. Vor dem Aufbruch wurden noch die Preise für die Zimmerbewertung verteilt und die Elwetritsche-Jagdscheine ausgeben, Horst Sommer war - wie in den Jahren zuvor - zuverlässig zur Stelle, um den Gepäcktransport zu übernehmen. Die Busfahrt nach Fischbach hielt ein kleines Abenteuer bereit, denn beim Wenden musste das Fahrzeug den deutschen Boden verlassen. Wir verbrachten also wenige Minuten in Frankreich oder zumindest im Niemandsland zwischen den Staatsgrenzen.
In Fischbach führte uns der Weg entlang der wenig befahrenen Hauptstraße, in Sichtweite des Biosphärenhauses legten wir noch eine längere Pause zum Essen ein. Auf den angrenzenden Wiesen konnten die Kinder noch rennen und spielen, somit fiel ihnen das Zuhören beim Einführungsvortrag im Biosphärenhaus ein wenig leichter. Aufgeteilt in zwei Gruppen durften sie danach das Haus und den Baumwipfelpfad entdecken. Die kleinen Naturkundler begeisterten sich sehr für die ausgesprochen interessante und ansprechend gestaltete Ausstellung, die sich nach Themen geordnet über die einzelnen Etagen erstreckt. Ein Kind fand beim Themenbereich zur heimischen Fauna den Beweis: die Elwetritsche gibt es doch und wenn wir am Vorabend bei unserer Jagd erfolglos geblieben waren, war dies dem schlechten Wetter geschuldet!
Hauptattraktion war für die meisten Kinder natürlich der Baumwipfelpfad mit seiner großen Röhrenrutsche. Mit Feuereifer und großer Ausdauer wurden die dafür vorgesehenen Rutsch-Säcke vom Rutschenausgang nach oben geschleppt, bis das Vergnügen ein Ende finden musste, weil der Rückweg zur Bushaltestelle anstand. Diese erreichten wir zur vorgegebenen Zeit, der Bus fuhr jedoch ohne anzuhalten vorbei. Der zuständige Verkehrsbetrieb war nicht mehr zu erreichen, die Mitarbeiter des VRN waren zwar freundlich, konnten uns jedoch auch nicht helfen. Schließlich durften die Kinder die Wartezeit auf dem Gelände der örtlichen Grundschule verbringen, der von Laura Lehr alarmierte Bürgermeister ermöglichte den Zugang zu einer Toilette und der planmäßig zwei Stunden später eintreffende Bus nahm uns dann mit zurück nach Dahn. Die Reiseroute nach Plan B erforderte mehrmaliges Umsteigen, was wir auch dank der Unterstützung freundlicher Bahnmitarbeiter ohne Probleme meistern konnten. Nach einem langen Tag kehrten die Freizeitkinder gegen 22.00 Uhr zurück und wurden von den Eltern am Gemeindehaus in Empfang genommen.

Das Biosphärenhaus und der Baumwipfelpfad sind immer einen Ausflug wert: http://www.biosphaerenhaus.de/

 

 
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