Dienstag, 11.04.2017

Nach dem Frühstück, das wir - wie auch die anderen Mahlzeiten - im Rittersaal zu uns nehmen durften, war es Zeit für die erste Zimmerbewertung. Die Stammgäste unter unseren Freizeitkindern wussten schon, dass es für aufgeräumte, gut gelüftete, saubere Zimmer mit gemachten Betten am letzten Abend der Freizeit zwar keinen Blumentopf, jedoch andere, viel schönere Preise zu gewinnen geben würde und hatten die Neulinge schon entsprechend instruiert. Die Betreuer konnten auf den ihren Checklisten also viele erfreuliche Bewertungen notieren und hohe Punktzahlen vergeben.

Ein solch ordentliches Zimmer wurde natürlich entsprechend bewertet und am Ende des Aufenthalts belohnt. Aber auch während der Freizeit waren die Kinder (und die Betreuer) froh, dass sie nach ihren Sachen nicht lange suchen mussten und sich der Schwund an Wäschestücken in Grenzen hielt.

 

Gut gestärkt war es an der Zeit, den Burggraben zu verteidigen. Unter der fachkundigen Anleitung einer erfahrenen RitterInnen-Pädagogin übte sich die kommende Generation in verschiedenen Fertigkeiten, die beim Angriff der Burg hilfreich zum Einsatz kommen könnten. Vor allem das Bogenschießen erfreute die jungen Ritterherzen.

 

Nach dem Mittagessen und der Gelegenheit zum freien Spiel wurden wir kreativ: Daniela hatte Wappenmotive für die Gestaltung der Freizeit-T-Shirts vorbereitet, wobei der künstlerischen Freiheit der Kinder natürlich keine Grenzen gesetzt wurden.
Nach der ausgiebigen Bearbeitung mit Schleifpapier wurden aus alten Friedrichsfelder-Huschdegudsel-Behältnissen schön verzierte Schmuckdosen. Für die Betreuer war es schön zu sehen, mit welcher Geduld und Sorgfalt der eine oder andere Wirbelwind ans Werk ging und wie hilfsbereit sich die Kinder bei den Bastelarbeiten untereinander zur Seite standen.

Im Anschluss wurde noch viel gespielt, für den Bunten Abend geprobt oder sich einfach an der Sonne, der schönen Umgebung und der netten Gesellschaft gefreut

 

Nachdem uns in den Freizeiten der letzten beiden Jahre reichlich Regen vergönnt war, wurden wir in diesem Jahr mit Sonnenschein verwöhnt. Der Burghof mit Tischtennisplatten, der Spielplatz und vor allem auch der angrenzende Bolzplatz mit Fußballtoren konnten daher ausgiebig genutzt werden. Schaukeln und Wippen kamen ausgiebig zum Einsatz.

 

Auch dieses Gerät erfreute sich großer Beliebtheit.

 

Der Bolzplatz war natürlich bei den fußballbegeisterten Jungs und Mädels sehr beliebt. Es wurden spannende Partien ausgetragen, der Kampf um den Ballbesitz war hart aber stets fair und oftmals waren es die eher kleinen Fußballer, die für die Tore sorgten. Für die Betreuer war es sehr erfreulich anzusehen, wie umsichtig sich die Großen auf dem Platz verhielten und wie selbstverständlich die Kleineren in die Mannschaften integriert und geschätzt wurden. Ein Manko war allerdings der Bodenbelag: Hartplatz mit rotem Sand und kleinen Steinchen, die aus mancher Schürfwunde mühsam entfernt werden mussten.
Auch unsere Nachwuchsbetreuer waren eifrig dabei und obwohl sie eigentlich im Handball aktiv sind, zeigten Sarah, Laura und Sebastian große Spielstärke und waren demnach begehrte Teamkollegen.

 

 

 
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