Reise nach Leipzig 2010

Die diesjährige Chorfahrt der Kantorei der Calvin-Kirche führte nach Leipzig. Chorleiterin Claudia Schwabe erhellte die für die Teilnehmer wichtigen musikalischen Hintergründe: aus dem Leben von Mendelssohn-Bartholdy, Wissenswertes zu Robert Schumann und natürlich ein paar Worte zu Johann Sebastian Bach, der dort 27 Jahre Thomaskantor war. Als Überraschung führte das Ehepaar Kretzschmar vergnüglich ins Sächsische ein, in Wesen und Sprache.

Am Nachmittag konnte man je nach Interesse auf eigene Faust die Stadt schon ein wenig erkunden oder ein Museum besuchen. Um 18.00 Uhr trafen sich dann alle in der Thomaskirche, um in der freitäglichen Motette die Thomaner zu hören. Dieser weltberühmte Knabenchor ist das älteste Kulturgut der Musikstadt Leipzig. Er besteht schon seit fast 800 Jahren.

in der Nicolaikirche

Nach der Motette ging es gemeinsam zum Gewandhaus, um dem großen Konzert zu Robert Schumanns 200. Geburtstag zu lauschen. Der Klangkörper, das Gewandhausorchester, zählt zu den renommiertesten weltweit.
Ein paar Unermüdliche schauten danach noch in Auerbachs Keller, dann war der erste lange Tag vorbei.

Der Samstag begann mit einer ausführlichen Stadtführung mit dem Bus, die alle zu ein paar Highlights führte. Zum Mittagessen traf man sich in „Zill’s Tunnel“, wo man eine in sächsisch gehaltene Speisekarte studieren konnte.
Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, abends sah man sich wieder im Kabarett „academixer“, wo mit viel Vergnügen das Programm „Weiber vs. Männer“ genossen wurde. An beiden Nachmittagen trafen sich, nicht zufällig, viele Schleckermäuler im ältesten Cafe-Restaurant Deutschlands, dem Arabischen Coffe Baum.

Auf der Heimfahrt am Sonntag hatte man sich noch ein Kleinod vorgenommen: Naumburg, die Domstadt an der Saale. Das Juwel der mitteldeutschen Burgen- und Weinregion erwartete die Teilnehmer mit einer Stadt- und einer Domführung.

Nach guter Hausmannskost im Ratskeller ging es heimwärts, wo man die vielen Eindrücke noch beschwatzen oder sich mit einem Schläfchen erholen konnte. Die Reisegruppe hatte drei Tage Son-nenschein, keinen Stau und so trafen alle zufrieden am Sonntagabend gut zu Hause ein.
 
Marion Schatz

 

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